Wenn ich so nach draußen blicke, kann ich langsam den ersten Frost erahnen. Noch ist es nicht soweit, aber von durchgängigen Temperaturen von über 10° müssen wir uns für dieses Jahr wohl verabschieden. Mit dem Fall der letzten Blätter wird es nun auch für die Vögel Zeit sich für den Winter einzurichten. So manche Vögel ziehen Richtung Süden und andere bleiben hier bei uns in Mitteleuropa. Doch wie leben und vor allem überleben kleinere oder größere Vögel bei uns im Winter? Wie genau richten sie sich ein, um rechtzeitig genug Futter und Unterschlüpfe zu finden? Ich möchte Ihnen in diesem Beitrag ein paar interessante Fakten und (Über)Lebensweisen zu Vögeln aufführen. Und wie Sie den tapferen Federtieren unter die Flügel greifen können.
Die wichtigste Voraussetzung zum Überleben der Vögel ist die Aufrechterhaltung der körpereigenen Temperatur. Normalerweise liegt diese zwischen 38 – 42° Celsius. Vögel wie z.B. das Rotkehlchen können ihre Wärmeabgabe regulieren indem sie ihr Federkleid aufplustern. Umso kugeliger der Vogel dadurch wird, desto weniger Wärme gibt er ab, denn diese hält sich durch das nun größere Volumen viel länger unter dem Federkleid. Auch andere Vögel wie Grünfinken oder Drosseln verwenden eben diese Überlebensstrategien und passen sich an. Scheint dann doch mal die Sonne nutzen Vögel besonders dunkle Federpartien, um sich mit den Strahlen zu wärmen. Das alles macht sie bei moderaten, winterlichen Temperaturen mobil und sie können ihre Körperwärme halten. Bei ganz arg bitteren Minusgraden ist es jedoch auch möglich, dass Vögel bemerken, dass sie ihre Körpertemperatur nicht aufrechterhalten können wenn sie aktiv sind. Um zu überleben verfallen sie in eine Winterstarre bei der Kreislauf und Energieverbrauch einfach heruntergefahren werden. Steigen die Temperaturen wieder, lösen sie die Starre auf und sind aktiv.
Wie für jedes andere Lebewesen auch, ist natürlich die Ernährung für winterliche Vögel essentiell. Schon im frühen Herbst beginnen Standvögel die besten Nahrungsquellen auszukundschaften. Auch Arten die im Sommer eigentlich nur Insekten auf dem Speiseplan haben, gehen im Winter dazu über sich fettreich und pflanzlich zu ernähren. Dazu zählen vor allem Nüsse, Körner und Samenarten. Dabei versuchen Eichelhäher und Co. möglichst viele Nahrungsvorräte anzulegen. Und eben hier gibt es zunehmend Probleme für Vögel. Unsere Städte und Dörfer verdichten sich zunehmend und Bewohnerzahlen steigen. In der Konsequenz gibt es immer weniger Rückzugsorte und geeignete Nahrungsquellen für jeden Vogel. Ich bin davon überzeugt, dass wir dazu angehalten sind hier zu helfen. Unterstützung für das Tier zu leisten ist wirklich nicht schwer.
Wenn es darum geht die Vögel im Garten oder auf dem Balkon mit Futter zu versorgen ist es sogar sehr einfach. Mitten im Herbst hänge ich die Gardigo Vogel-Bar mit Vogelfutter an einem geschützten Platz im Garten raus und versorge Rotkehlchen und andere Vögel. So können all unsere Wintervögel immer zum Energie tanken vorbeikommen und unser Auge hat auch etwas davon! Will man den Garten noch dezenter mit kleinen Helferlein für Vögel ausstatten, können Sie auch auf die Apfel-Futterstation oder die Vogelfuttersäule von Gardigo verwenden. Ich nutze beide einfach als Abwechslung im Garten. Mehr Auswahl an Futterplätzen stört die Vögel jawohl nicht im Geringsten!
Die Futterprodukte finden Sie unter
https://www.gardigo.de/futterstellen/
Bezwitschern lassen kann doch so schön sein!
Ihr Mr. Gardigo