Wildschäden in den ländlichen Wohngebieten und am Stadtrand? Hier möchte ich Ihnen kurz erklären wie es dazu gekommen ist.
Ihr Garten wurde von einem Wildschwein oder mehreren Wildschweinen verwüstet? Wahrscheinlich waren die Tiere auf Nahrungssuche.
Das Wildschwein ist auf keine bestimmte Nahrung angewiesen und kann somit jeglichen Lebensraum nutzen. Als sogenannter Allesfresser kann sich das Wild-Schwein, jeder Umgebung in kürzester Zeit anpassen.
Die rasante Ausbreitung erfolgte auf Grund mehrerer Faktoren. Zur bevorzugten Nahrung des Wildschweins zählt Mais. Die Anbauflächen für dieses Gemüse ist stark gewachsen und so auch die Verbreitungsgebiete des Wildschweins bis in die städtischen Gegenden. So ist es für das Wildschwein nicht nötig, an einen bestimmten Ort zurückzukehren, um diese Nahrung aufzunehmen. Auch die 1978 eingeführte Jagt-Schonzeit für Keiler erhöhte die Population erheblich. Auch die häufiger vorkommenden milden Winter, ermöglichen ein Überleben der Jungtiere in großer Zahl.
Für das Wildschwein sind ländliche Wohngebiete in sofern attraktiv, als dass es diese als reichhaltige Nahrungsquelle und Zufluchtsort entdeckt hat. Die Essensreste auf einem Komposthaufen oder aus Mülltonen bieten Mahlzeiten, die ohne großen Aufwand verfügbar sind.
Da diese Tiere nachtaktiv sind, treffen sie am Stadtrand oder im außerstädtischen Wohngebiet, zumeist auf beruhigte Umgebungen, die sie nach der Nahrungsaufnahme wieder verlassen und in die Wälder zurückkehren.
Wenn Sie in Ihrem Garten den umgegrabene Rasen bei Tagesanbruch erblicken und der Hof mit Abfällen verwüstet ist, lassen sich die Schuldigen sehr schnell ausmachen. Umso ärgerlicher wird der Umstand, wenn klar ist, dass man Machtlos ist.
Auch in diesem Winter gibt es Wildschweine die ihren Winterschlaf auf Grund der milden Temperaturen nicht einhalten und beginnen sich auf Nahrungssuche zu begeben. Auch durch den Eingriff des Menschen in die Natur werden die Unterschlüpfe der Tiere freigelegt und die Wildschweine erweckt.
Durch die Jahreszeit gibt es folglich weniger Nahrung in den Wäldern und es kommt zum Eindringen der Wildschweine in den Lebensbereich und Gärten der Menschen.
So kam es an Weihnachten 2012 zu einer Zerstörung eines ganzen Sportparks eines Fußballvereins in der Region von Stuttgart. Die Wildschweine waren offensichtlich aus ihrem Winterschlaf erwacht und pflügten auf der Suche nach Nahrung die Rasenplätze um. Die Plätze sind bis Juni 2013 nicht mehr benutzbar.
Um derartigen Belästigungen durch Wildschweine zu entgehen, empfehle ich die Wild-Vertreiber von Gardigo.
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Ihr Mr. Gardigo