Für mich gehören zum Spätsommer gleichzeitig kuschelige Eichhörnchen, die einen bunten Herbst einläuten und sich doch so gerne in naturbelassenen Gärten aufhalten. Leider ist es zurzeit so, dass es dem Eichhörnchen sowohl im Garten als auch im Stadtwald an Nahrung mangelt und die Nager hungern müssen. Gerade jetzt ergibt sich daraus eine kritische Phase, da die Tiere in den nächsten Wochen damit beginnen werden, sich auf ihre Winterruhe vorzubereiten. Zur Präparierung gehören neben der Suche eines Unterschlupfs, auch die Anlage von Vorräten für die dunkle Jahreszeit, sowie das Anfressen eines Fettpolsters.
Die lange Trockenzeit unseres Hochsommers in diesem Jahr, zieht nun ihre Konsequenzen, die vor allem die heimische Tierwelt zu spüren bekommt. Natürlich hatten wir alle ebenso mit der Gartenpflege bei diesen Temperaturen zu kämpfen und ich muss zugeben, dass so manche Pflanze in meinem Garten leider nicht überlebt hat. Jedoch wird die Lage für die Eichhörnchen jetzt besonders gefährlich: Die andauernde Hitze hat das Nahrungsangebot für Eichhörnchen drastisch minimiert und nun laufen sie Gefahr, im kommenden Winter dem Hungertod zu erliegen.
Beispielweise sind eine Großzahl der Früchte von Nussbäumen schlichtweg eingegangen, sodass in diesem Herbst kaum welche zur Verfügung stehen werden. Dies gilt vor allem für Bucheckern und Haselnüsse, welche Eichhörnchen bevorzugt essen. Leider gehen die Nager schon geschwächt in die spätsommerliche Jahreszeit. Viele fanden im Hochsommer keine dauerhaften Wasserquellen, mussten große Strecken zurücklegen und dehydrierten trotzdem.
Wie können wir den Eichhörnchen helfen?
Die Ansage lautet: Zufüttern ist erlaubt und hilft jedem geschwächten Eichhörnchen zur Wintervorbereitung weiter! Für Eichhörnchen ist das Fettpolster essenziell wichtig. Aus diesem ziehen sie im Winter ihre Energie und sichern somit ihr Überleben. Zudem benötigen Muttertiere ausreichend Fettreserven für die Milchproduktion und die Versorgung ihrer Jungtiere.
Die Unterstützung gestaltet sich für uns dabei relativ einfach: Ich habe den Eichhörnchen eine Futtermischung aus Walnüssen, Bucheckern, Haselnüssen und Wallnüssen an einem geschützten Platz in den Garten gestellt. Sie glauben gar nicht, wie schnell die possierlichen Nager zugegriffen haben. Zudem habe ich jetzt ein nettes Naturschauspiel direkt vor der Terrasse.
Das passende Futterhaus schützt die Nahrung:
https://www.gardigo.de/futterstellen/eichhoernchen-haus-90591
Wir alle können den Eichhörnchen durch den Winter helfen!
Ihr Mr. Gardigo