Bissige Testzentren für den Marder

Marder E-Auto

Das Frühjahr steht jetzt endgültig in den Startlöchern und die ersten Tiere lassen sich wieder blicken. Kein Wunder bei diesem wunderbaren Wetter. Mich lockt es jeden Tag nach draußen, auf einen kleinen Platz im Vorgarten, an dem ich windgeschützt die Sonne genieße und die Geschehnisse auf der Straße beobachten kann. Dazu ein paar fröhliche Singvögel an der Hecke … Herrlich. Es ist faszinierend wie die ganze Welt mit ein paar wärmenden Sonnenstrahlen erwacht und die allgemeine Stimmung steigt. Das hat für mich immer etwas von Aufbruch und Neustart ins Jahr, obwohl 2022 bereits ein paar Monate alt ist.

Im Aufbruch befindet sich jetzt auch der Marder! Das Frühjahr ist seine Zeit, um die Reviere zu erkunden, zu markieren und sich durchzusetzen. Bei moderaten Temperaturen wird der Marder besonders aktiv, sodass ich bereits den einen oder anderen Nager über meine Einfahrt habe huschen sehen. Die Alarmglocken läuten sofort, denn zu einem Marderbiss am eigenen Auto kommt es im Frühjahr besonders häufig. Die Nager fühlen sich im geschützten Motorraum äußerst wohl und richten sich häuslich ein, um von dort aus ihre Revier-Patrouillen zu führen. Dabei kommt es laut der deutschen Versicherungswirtschaft zu einem Schaden von 60 Mio. € pro Jahr. Das ist eine reife Leistung für ein so kleines Tier, das obendrein auch noch putzig ausschaut. Lasst Euch davon bitte nicht ablenken.

Grundsätzlich ist der Marder kein böswilliges oder aggressives Tier. Jedoch ist der Nager ein Einzelgänger und kann es nicht leiden, wenn ein anderer Marder ihm sein Revier streitig machen will, indem er es ebenfalls markiert. Wittert der Marder im Motorraum einen Konkurrenten, kommt es zum Marderbiss. Er verfällt in eine Art Raserei und beißt wütend in Kabel, Dichtungen oder Dämmmaterial. Wenn ihr mit Eurem Auto oft den Standort wechselt und es dort länger stehen lasst, erhöht sich das Risiko für einen Marderbefall. Die Konsequenzen sind übel: Schäden an den Zündkabeln, aufgerissene Kühlwasserschläuche und eine eventuelle Schädigung des gesamten Motors durch Überhitzung.

Um Marderbiss bereits über unattraktives Material am Auto zu unterbinden gibt es ein ganzes Testzentrum für Marder. Im Otter-Zentrum Hankensbüttel bekommen die Nager Kate und William regelmäßig eine Vielzahl an Schläuchen und Kabeln aus unterschiedlichsten Materialien von diversen Herstellern vorgesetzt. Es gilt herauszufinden, auf welche Stoffe und Oberflächen die Marder am wenigsten oder gar nicht anspringen. Mit den Erkenntnissen aus den Biss-Tests wird die Materialverwendung für den Autobau entsprechend angepasst. Ich kann mir vorstellen, dass das mit dem Zeitalter des E-Autos wichtiger denn je sein wird, um horrende Kosten durch Marderbiss zu verhindern. An einem Elektro-Fahrzeug kann der Unrat von einem Marder bereits zum Totalschaden führen.

Umso wichtiger ist es, sich um einen Marderbefall zu kümmern bevor etwas passiert. Und wenn ihr einen Marder zu dieser Jahreszeit in der nähe eures Autostandorts sichtet, ist es an der Zeit Maßnahmen einzuleiten. Ich empfehle hierzu eine Kombination aus einem Mardervertreiber im Motorraum und einer Abwehr im Außenbereich. Mit dem Marderschock Plus sichert ihr euren Motorraum. Mehrere Hochspannungsplättchen werden im Motorraum verteilt und das Aussenden von unterschiedlichen Tönen stören einen eindringenden Marder. Die häusliche Einrichtung lässt er sein. Ein zusätzliches Blendlicht erschreckt den Nager.

Unter dem Auto sorgt ihr mit der Marder-Matte dafür, dass der Weg zum Motorraum für den Marder maximal unangenehm wird. Die Tiere meiden unebene Oberflächen und ziehen sich wieder zurück. Für den mobilen Einsatz lässt sich die Matte zusammenrollen und im Kofferraum mitnehmen. Mit diesen beiden Werkzeugen bleibt ihr Marderfrei und sichert euer Auto zuverlässig.

Den Marderschock Plus und die Marder-Matte findet ihr hier:

https://www.gardigo.de/marder/auto

Bissig sollte es nur beim Essen werden!

Euer Mr. Gardigo